Donnerstag, 27. Dezember 2012

27.12.2012 Regen zum x-ten

Letzte Nacht regnete es zur Abwechslung mal wieder. Kurz vor ein Uhr wurde es langsam düppig und es ging nicht lange da prasselte der Regen nur so auf's Deck. Aufjucken und die Lucken schliessen und danach die Ruhe bewahren. Es wird dann jeweils unangenehm warm! Zum Glück war der Regen nicht von langer Dauer und wir konnten schon bald wieder die Lucken öffnen. So als kleine Massnahme öffnen wir jeweils zu einem solchen Zeitpunkt die Türe von unserer Kabine um wenigstens ein bisschen Luft zu haben.
Zum Frühstück gab's frisch gebackenes Brot von Christian. Kurz nach dem Morgenessen hiess es Leinen los und wir steuerten die etwa in 5 Meilen entfernte Clifton Harbour an. Da liegen wir nun vor Anker, da uns Christian Ausklarieren geht. Weiter geht's dann zur Sandy Island. Lassen wir uns überraschen.

Ich versuche nun mal alle Blogeinträge ohne Bilder hochzuladen. Mal schauen ob's klappt. Die Bilder kommen dann mal, wenn ich über ein gutes Wifi verfüge.

26.12.2012 Vanessa's Bar

es war schön - Röbu's Kommentar zum Tag ;-) aber wenn wir schon hinten anfangen... beim "Schlummi" hat uns Christian noch verraten, dass Esther heute Geburtstag hat. Happy Birthday.
Nach dem Frühstück war zuerst mal Einklarieren angesagt. Immer etwas eine grössere Prozedur vorallem Zeit intensiv. Sandro, Röbu und ich waren für die Einkäufe zuständig. Tomaten, Brot und Avocado standen auf dem Einkaufszettel. Zuerst heisst es überall noch Merry Christmas zusammen mit einer netten Begrüssung. In der Märithalle war beim Reinkommen gar nicht mehr klar, wer zu welchem Stand gehört. Alle wollten uns etwas verkaufen. So probierte Sandro von einer Mango und eingekauft haben wir an einem Stand. Der Rastaman nahms zwar mit Humor aber fand es nicht so toll. In dieser Zeit führte Röbu etwas small talk mit einer Verkäuferin in einem T-Shirt laden. Die Leute hier sind wirklich alle sehr nett. Lustig ist, dass jeder DER Rastaman sein will :-) Mit dem Dinghy tukerten wir zur Timanfaya um dort bald aus der Admiralty Bay abzulegen. Nach rund 15 Meilen erreichten wir die Chatham Bay. Noch bevor wir den Anker runter lassen konnten, begrüsste uns Vanessa und machte uns ihre Bar schmackhaft. So entschieden wir uns dann auch nach dem Bad im Meer das Apero bei Vanessa's Bar einzunehmen. Lustige Bude und so wie aus dem Bilderbuch. Fürs Mixen unserer Drinks startete der Bar men zuerst einen Generator hinter der Hütte damit der Mixer überhaupt lief. Nach zwei Drinks ging es wie gehabt mit dem Dinghy auf die Timanfaya zurück. Heute gab's zum Znacht Wochenrückblick. Ja auch die Resten sollen gegessen sein. Fein war's auf jeden Fall und der Apfelkuchen mit Nidle zum Dessert schmeckte herrlich.
Ach ja und gestern hatten wir zweimal einen Fisch an der Angel. Aber leider "nur" Parracudas und die kann und darf man nicht essen. Wir versuchen weiterhin unser Glück...

25.12.2012 bis 30 Knoten Wind

Frühstück essen und um halb 10 war auslaufen angesagt. Heute standen uns ein paar Meilen mehr bevor. Von St. Lucia gehts direkt zur Insel Bequia.
Zuerst sah es nach wenig Wind aus. Aber schon kurz nachdem wir von der Insel etwas Distanz gemacht hatten, kam auch der Wind - so um die 15 Knoten Windstärke. Bereits die letzte Nacht hat es immer wieder geregnet und auch nun sah es südlich wieder nach Regen aus. Mit diesem Regen gab's nochmals etwas mehr Wind. Bis zu 30 Knoten Wind und wir setzten alle unsere Regenjacken, denn der Regen blieb länger als dies bis anhin der Fall war. Und nun wusste ich auch warum ich Kopfweh hatte... zwei Panadol, eine Cola und das Kopfweh war noch nicht ganz weg. So genoss ich einen Mittagsschlaf und liess den Regen mal Regen sein. Ca. um 16 Uhr "flog" ich von der einen Seite auf die Andere - aha es wird gewendet. Ich zog meine Regenhose und Jacke wieder an - muss ja mal schauen was da geht - und ging auf Deck. Da der Wind nun mehr von Süden kam, kreuzten wir hart am Wind. Es regnete immer wieder ein bisschen und der Wind liess langsam nach. Christian entschied etwas später die Genua reinzunehmen und den Motor zu starten, um wenigstens beim Eindunkeln in der Admiralty Bay [Port Elizabeth] vor Bequia zu ankern.
Da wir beim Angeln - Christian hängt jeweils einen Kötter mit seiner Angel am Heck raus - keinen Fisch fingen, gab es zum Znacht Ente an einer Orangensauce mit Kartoffelstock, Bohnen und Salat.
Nun ist es immerhin schon halb 10 und alle sind noch wach. Und dies nach 65 Meilen ...

22.12.2012 unterwegs

Tagwach um morgens halb sechs. Schon bald stand unser Taxi für an den Bahnhof vor der Türe und die Reise ging los. Alles verlief reibumgslos. Zugreise von Thun nach Geneve Flughafen, der Flug Geneve - Paris und der Flug Paris - Fort de France / Martinique. Bevor der Flug mit der Air Caraibes startete, durften wir fast eine Stunde warten. Zahlreiche Passagiere fehlten noch... 10 Stunden Flug: eine Grossfamilie mit einem grossen Austauschbedürfnis, furzende Leute und links von Roberto ein etwas grösserer Passagier. Aber irgendwie schafften wir den Flug von etwas mehr als 7000 km - auch mit viel schlafen. A propos schlafen: auf Grund der Zeitverschiebung sind wir der Nacht immer davon geflogen. Hingegen bis zu unserem Ziel hat sie uns dann eingeholt.
Auf dem Flughafen Fort de France begrüsste uns eine karibische Band mitten in der Gepäckausgabe mit wiehnachtlichen, karibischen Songs. Gepäck schnappen und ab ein Taxi suchen. Das es wohl meine bisher teuerste Taxifahrt sein wird, wüsste wir bis dahin nicht. Auch das Vertrauen in den Taxichauffeur war schon nach den ersten Metern hinüber! Zum Glück kamen wir gesund im Hafen von Le Marin an und traffen auch schon bald auf unsere Gastgeber und die Timanfaya - unser Zuhause für die nächsten drei Wochen.
Kurzer Drink, eine Führung in die Toilettennutzung und danach das grosse Einräumen. Noch sind wir nicht ganz angekommen...

24.12.2012 Delphine

Nachdem Frühstück unternahmen wir alle - bis auf Freddy; er bewachte die Timanfaya - einen Ausflug in die Marigot Bay Marina. Geld wechseln auf der Bank ist schon fast ein kleines Abenteuer. Trotz Computer gibt es noch ein von Hand ausgefülltes Formular, zahlreiche Stempel und auch hier kann ohne Ausweis und beantworten einiger Fragen kein Geld gewechselt werden - auch keine 100 $! Nun sind wir also im Besitz von EC-Dollars. Auch der Kauf eines T-Shirts war fast ähnlich aufwendig. Danach gings zu 7. langsam mit dem Dinghy zurück auf die Timanfaya. Rund 16 Meilen segeln waren bis zur Malgretout Beach angesagt. Also ein kleiner Hüpfer von der einen zur anderen Bucht. Und kaum zu glauben: wir haben wieder Delphine gesehen. Man sieht sie etwas weiter vorne, dann schwimmen und springen sie links und rechts vorne beim Bug und so schnell wie sie da waren, sind sie jeweils wieder weg.
Und es war Heilig Abend: Esther und Christian kochten uns ein karibisches Weihnachtessen. Schinken mit Ananas, Reis und Rüebli. Na ja, die Rüebli waren nicht ganz so karibisch.

23.12.2012 angekommen

Die erste Nacht verlief recht gut und auch ruhig, da wir noch im Hafen Le Marin lagen. Frühstück essen, letzte Einkäufe tätigen und die Timanfaya startklar machen. Unser nächstes Ziel die Rodnay Bay bei Saint Lucia. Schöne Bedingungen: um die 15 Knoten, Sonnenschein - ah ja genau heute Morgen hat's auch schon mal kurz geregnet - und nach etwa 18 Meilen begrüssten uns die ersten Delphine. Röbu's Ferienziel haben wir also schon erreicht. Leider ohne Fotos, da unsere Kamera den Weg an Deck noch nicht geschafft hatte. Nach der Ankunft in der Rodnay Bay gönnten wir uns das erste Bad und dachten einen kleinen Moment an das kalte und nasse Wetter in der Schweiz. Am Abend verwöhnte uns Esther mit einem feinen Znacht: Salat und Nudeln mit Pouletgeschnetzelten - lecker! Röbu und ich kämpften schon bald gegen den Schlaf und so gingen wir sehr bald schlafen. Angekommen auf Timanfaya genossen wir unsere zweite Nacht vor Anker in der Bucht.

Montag, 24. Dezember 2012

22.12.2012 Reise

Tagwach um morgens halb sechs. Schon bald stand unser Taxi für an den Bahnhof vor der Türe und die Reise ging los. Alles verlief reibumgslos. Zugreise von Thun nach Geneve Flughafen, der Flug Geneve - Paris und der Flug Paris - Fort de France / Martinique. Bevor der Flug mit der Air Caraibes startete, durften wir fast eine Stunde warten. Zahlreiche Passagiere fehlten noch... 10 Stunden Flug: eine Grossfamilie mit einem grossen Austauschbedürfnis, furzende Leute und links von Roberto ein etwas grösserer Passagier. Aber irgendwie schafften wir den Flug von etwas mehr als 7000 km - auch mit viel schlafen. A propos schlafen: auf Grund der Zeitverschiebung sind wir der Nacht immer davon geflogen. Hingegen bis zu unserem Ziel hat sie uns dann eingeholt.
Auf dem Flughafen Fort de France begrüsste uns eine karibische Band mitten in der Gepäckausgabe mit wiehnachtlichen, karibischen Songs. Gepäck schnappen und ab ein Taxi suchen. Das es wohl meine bisher teuerste Taxifahrt sein wird, wüsste wir bis dahin nicht. Auch das Vertrauen in den Taxichauffeur war schon nach den ersten Metern hinüber! Zum Glück kamen wir gesund im Hafen von Le Marin an und traffen auch schon bald auf unsere Gastgeber und die Timanfaya - unser Zuhause für die nächsten drei Wochen.
Die Begrüssung hatten wir uns etwas anders vorgestellt. Wir wussten nicht so recht ob wir willkommen waren. Kurzer Drink, eine Führung in die Toilettennutzung und danach das grosse Einräumen. Noch sind wir nicht ganz angekommen...