Frühstück essen und um halb 10 war auslaufen angesagt. Heute standen uns ein paar Meilen mehr bevor. Von St. Lucia gehts direkt zur Insel Bequia.
Zuerst sah es nach wenig Wind aus. Aber schon kurz nachdem wir von der Insel etwas Distanz gemacht hatten, kam auch der Wind - so um die 15 Knoten Windstärke. Bereits die letzte Nacht hat es immer wieder geregnet und auch nun sah es südlich wieder nach Regen aus. Mit diesem Regen gab's nochmals etwas mehr Wind. Bis zu 30 Knoten Wind und wir setzten alle unsere Regenjacken, denn der Regen blieb länger als dies bis anhin der Fall war. Und nun wusste ich auch warum ich Kopfweh hatte... zwei Panadol, eine Cola und das Kopfweh war noch nicht ganz weg. So genoss ich einen Mittagsschlaf und liess den Regen mal Regen sein. Ca. um 16 Uhr "flog" ich von der einen Seite auf die Andere - aha es wird gewendet. Ich zog meine Regenhose und Jacke wieder an - muss ja mal schauen was da geht - und ging auf Deck. Da der Wind nun mehr von Süden kam, kreuzten wir hart am Wind. Es regnete immer wieder ein bisschen und der Wind liess langsam nach. Christian entschied etwas später die Genua reinzunehmen und den Motor zu starten, um wenigstens beim Eindunkeln in der Admiralty Bay [Port Elizabeth] vor Bequia zu ankern.
Da wir beim Angeln - Christian hängt jeweils einen Kötter mit seiner Angel am Heck raus - keinen Fisch fingen, gab es zum Znacht Ente an einer Orangensauce mit Kartoffelstock, Bohnen und Salat.
Nun ist es immerhin schon halb 10 und alle sind noch wach. Und dies nach 65 Meilen ...
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