Heute hatten wir während der Überfahrt von Bequia nach St. Vincent zur Wallilabou Bay wieder schönen Wind. Wir waren auf jeden Fall bereits am Mittag in der Bucht angekommen, genossen dass alltägliche Zmittagplättli und entschieden uns dann, irgendwie mit einem Taxi oder Bus in die nächste Ortschaft zu fahren, um etwas die Füsse zu vertreten. Zu Viert nahmen wir diesen Ausflug in Angriff. Szoldt - unser Ungare auf dem Boot - stoppte bereits das erste Auto erfolgreich und wir konnten alle mitfahren. Und hier handelte es sich um keinen Bus bzw. Sammeltaxi, welche auf den karibischen Inseln nebst den eigentlichen Taxis üblich sind sondern um einen privaten PW. Aber ganz nett, dass sie uns mitgenommen haben. An der nächsten Ortschaft stiegen wir auch wieder. Doch bereits nach wenigen Schritten und Minuten um die Häuser wurde uns klar, dass hier nichts ist. Hier gab es zwar mal Leben, aber sämtliche Läden waren geschlossen. An der nächsten Kreuzung war dann auch so eine Haltstelle für die Sammeltaxis. Eines hielt an und fragte uns, wo wir hinwollen. Kingstown war unser Ziel. Der Cgauffeur meinte, dass die passe und das obwohl er eigentlich in die entgegengesetzte Richtung fuhr. Tja, vertrauen wir mal uns schwupps waren wir auch schon im Auto drin.
Angekommen in Kingstown verabredeten wir uns, dass wir so gegen 17h45 wieder zurückfahren. Das Dorf war ziemlich belebt. Wohl jeder der etwas von seiner Plantage zu verkaufen hatte, ging mit einem Stand auf diesen Märit. Und wer kauft da noch etwas, wenn alle etwas zu verkaufen haben??? Wir könnten uns ein Fläschli von diesem Hairoun. Ist ein Einheimisches Fabrikat und gibt es in diversen Geschmacksrichtungen wir Ginger Ale, Tonic Water, ... Zu Hause im Reiseführer haben wir dann gelesen, dass die Insel St. Vincent früher von den Kariben Hairoun genannt wurde. Nach zwei Stunden hatten Röbu und ich das Städtli gesehen und wir liefen wieder zum Bus bzw. Sammeltaxi Bahnhof. Dort schauten wir dem geschehen etwas zu. Entweder fährt ein Sammeltaxi nach Süd oder Nord. So viele Strassen gibt es hier auch wieder nicht. Und wenn eines voll ist, fährt es los. Nix Fahrplan. Als wir dann fragten, welches dieser Taxis in die Richtung der Wallilabou Bay fährt, schickte man uns dann zu einem - der hatte aber gerade keine Lust zum Fahren - aber sofort wurde uns gezeigt, welches Auto - dies sind übrigens alles so Kleinbusse mit bis zu 18 Plätzen - an unser Zielort fährt. Und da wir ja vier Nasen waren war das Taxi auch gleich voll und die fahrt ging los. Ich hatte das Glück zu vorderst in der Mitte zu sitzen. Röbu war ganz zu hinterst rechts. Sah nicht gerade komfortabel aus. Limks neben mir sass ein Security Typ aus einem Ressort. Er war leicht vestresr, da er um 18 Uhr bei der Arbeit sein sollte und es langsam eng wurde. Und die Zeit wurde für ihn noch knapper, als der Chauffeur kurz mal links in eine Garage fuhr und kurzerhand das lnike Hinterrad auswechselte. Und dies bei laufendem Motor und 15 Personen im Auto! Der Typ war schnell und die Fahrt ging nach ein paar Minuten weiter. Als dann noch der Security Typ ausgestiegen war, hatte ich echt einen Logenplatz. Rechtzeitig zum Nachtessen sind wir auf der Timanfaya wieder angekommen. Nach dem Znacht ging ich dann auch bald wieder zum Schlafen bzw. Lesen. In der Nacht hat es x-mal geregnet. Es regnet ziemlich oft. Wenn meistens auch nur kurz und nicht so stark. Aber wegen den offenen Lucken auf dem Boot ist es so eine Sache und ohne die offenen Lucken lässt es sich wegen der drückenden Wärme fast nicht schlafen.
Übrigens: in der Wallilabou Bay wurden diverse Szenen der Filme "Pirates of the carabbiens" gedreht. Diverse Kulissen stehen noch, wenn auch etwas verlottert.
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