Donnerstag, 3. Januar 2013

29.12.2012 Inselrundreise

Morgens um 9 Uhr starteten wir mit Mike, unserem Fahrer, von St. Georges zur Inselrundfahrt. Zuerst fuhren wir nördlich Richtung Gouyave. Unterwegs hielt Mike immer wieder an, um uns die Vegetation, die Geschichte und vieles mehr zur Insel zu erläutern. Da Samstags war hatten leider die Rumdistellerien und auch die Gewürzmanufakturen nicht offen. Bei einem Wasserfall gab es einen weiteren Halt. Für uns Schweizer halt nicht so der Wahn, da wir den einen oder anderen Wasserfall auch bei uns in der Schweiz haben. Ein kleiner Drink, stöbbern durch die kleinen Tourilädeli und weiter gings mit unserer Rundfahrt. In Gouyave genossen wir ein einheimisches Gericht. Guyave ist ein kleines Örtchen und ohne Tourismus und Co. Einzig das Gebäude des Fischmarktes ist etwas auffällig gross und neu. Die Japaner haben es gebaut. Welche Abmachung damit allerdings verbunden ist, konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Ansonsten besteht das Dorf aus vielen kleinen Hütten/Häusern. Die Einheimischen wohnen sehr einfach. Überall hinter, vor und neben den Häusern laufen frei Hühner herum... Irgendo haben wir ein junges Mädchen gesehen, welches an einem Fluss einen Korb voll Kleider gewaschen hat. Für so einfach wie die Leute auf dieser Insel leben und nicht sehr viele Hilfsmittel zur Verfügung haben, läuft der Grossteil der Bewohner sehr gepflegt herum. In jeder Bar hat es - wie könnte es anders sein - einen Flachbildschirm! Auf der Insel wachsen ohne Ende Bananen, Muskatnüsse und diverse andere Früchte. Auch Zimtbäume gibt es hier sehr viele.
Die Insel ist wirklich sehr schön und die Vegetation mit dem Regenwald faszinierend. Auf 582 m. ü. M. ist der Grand Etang Lake. Dort genossen wir eine kurze Pause und die am frischen Wind. Hier war es schon etwas kühler :-) Wobei wir bezüglich Temperatur einen sehr guten Tag getroffen hatten. Während der ganzen Fahrt war es sehr angenehm und nur am Anfang der Fahrt regnete es kurz.
Kurz nach dem See hielt Mike, unser Fahrer, wieder an, nahm eine Banane und wir stiegen aus. Die Banane legte er Röbu auf die Schulter und es ging nicht lange bis der erste Affe kam und sich die Banane schnappte. Und die Affen nahmen nur ganze Bananen und nicht etwa einfach Stückweise. Sandro könnte einen Affen sogar streicheln, als dieser mit dem Essen der Banane beschäftigt war.

Zum Schluss fragte uns Mike, ob wir gerne noch Gewürze kaufen möchten. Wir hielten bei drei, vier herzigen Häuschen und dort gab's eine kurze Demo zu den diversen Gewürzen und den Kakao Bohnen. Wir deckten uns noch mit Gewürzen ein - können ja nicht einfach ohne Souvenirs nach Hause kommen - und die Fahrt ging weiter zum Ressort Le Phare Bleu. Dies ist das Ressort von Jana Caniga und Dieter Burkhard. Esther und Christian haben die Timanfaya von St. Georges in die Bucht Phare Bleu gesegelt und lagen bereits vor Anker. So traffen wir uns rechtzeitig zum Apero im Restaurant.

Abends genossen wir ein feines Nachtessen auf dem schwedischen Boot, welches als Lounge und Restaurant umgebaut wurde und beim Ressort im Hafen liegt. Das Essen war lecker. Am Service dürfte noch etwas gearbeitet werden, aber sie sind auf gutem Weg.

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