Donnerstag, 10. Januar 2013

09.01.2013 wie im Herbst [St. Lucia - Marigot Bay]

Den karibischen Regen kennen wir nun ja, aber im Moment haben wir Herbst. So sieht es jeden falls aus. Und es regnet immer wieder. Von Soufriere fahren wir zur Marigot Bay etwas nördlich. Hoffentlich ist bis dahin das Wetter etwas schöner. Die dritte Woche ist nun ziemlich verregnet. Und wir möchten doch schon mal noch gemütlich an der Sonne Baden. Unterwegs wollten wir in einer Bucht noch schnorcheln gehen. Leider ist das Wetter viel zu schlecht und vor allem ist die Sicht im Wasser aufgrund der Regenfälle in der letzten Nacht und der damit strömenden Flüsse ins Meer sehr trüb.
Die Marigot Bay ist sehr idyllisch. Allerdings ist hier nun definitiv nur der Tourismus zu Hause :-(
Abends essen wir etwas abseits vom Hafen in einem lokalen Restaurant "La Monique". Der Wein serviert in Champagnergläser :-) Prost!

08.01.2013 Sun, fun and ... oder doch nicht? [St. Lucia - Soufriere]

Während Sandro und Sholtd den Piton ersteigen, wollen wir uns einen gemütlichen Tag auf dem Boot mit Baden und Sünnele gönnen. Am Anfang klapptr dies noch, aber dannach Regen, Regen und immer wieder Regen....

07.01.2013 Rundfahrt [St. Lucia]

Wie bereits auf Grenada haben wir auch auf St. Lucia eine Rundfahrt gebucht. Unser Chauffeur fuhr uns von Soufriere - der Ortsname kommt übrigens aus dem Französischen und heisst übersetzt Schwefel - bis nach Castries, die Hauptstadt von St. Lucia.
Unterwegs besuchten wir die beste Bäckerei von St. Lucia und kauften von ihren berühmten Käsebroten. Die Rum Distellerie besuchten wir zwar, konnten uns aber die Produktion nicht anschauen, da diese im Moment stillsteht. So degustierten wir von den verschiedenen Rumsorten, nicht ganz von allen, denn es wären über 20 gewesen, und leerten den Shop. In Castries wurden wir auf dem Märit abgeladen , so unter dem Motto kauft euch hier eure Souvenirs.... na ja, der Märit gab nicht sehr viel her bzw. jeder Stand hatte so ziemlich das selbe im Angebot. Röbu stockte seine T-Shirt "Sammlung" auf und ein weiteres Abtrocknungstuch für unseren Haushalt haben wir uns ergattert. Allerdings eher zu einem Wucherpreis. In der Nähe von Soufriere besuchten wir den botanischen Garten sowie auch noch den Vulkan und das dazugehörige Schwefelbad.
Im Vegleich zur Rundfahrt auf Grenada war diese nun etwa dreimal so teuer und von dem Chauffeur wurde weniger geboten. Auf Grenada haben wir es diesbezüglich besser gehabt.

10.01.2013 zweitletzte Fahrt [Marigot Bay]

Heute fahren wir von der Marigot Bay zur Rodnay Bay. Dort ein letztes Mal Ankern benor es dann Morgen in den Hafen von Le Marin auf Martinique geht - unsere Zielstation. Wir geniessen die letzten zwei Tage nochmals invollen Zügen bevor am Samstag im frühen Abend unser Flug zurück nach Europa geht.


Kommt mir so vor, als hätte ich die AIDA schon mal im Nord-Ostsee-Kanal in der Schleuse bei Kiel gesehen...

Sonntag, 6. Januar 2013

06.01.2013 Wale [Soufriere Bay St. Lucia]

Bis zu 30 Knoten Wind und manchmal auch 8 Knoten Speed und dies an der Kreuz. Leider blieben wir heute vom Aufkreuzen nicht verschont. Es lief eigentlich recht gut. Manchmal in diesen Wellen etwas Rodeo und alle hatten am Schluss nach all den Salzwasser duschen irgendwo Salzränder an den Kleidern. Unterwegs haben wir einen Wal in ca. 70 Meter Entfernung geshen. Etwas weiter hinten waren von zwei Walen noch die Wasserfontänen zu sehen. Nun sind wir wieder in der Soufriere Bay. Diese liegt direkt neben den beiden Pitons; zwei, markante Hügel. Scheinbar die Wahrzeichen von St. Lucia. Morgen unternehmen wir einen Landausflug auf St. Lucia. Regenwald, Rum Distellerie, Vulkan & Co. stehen auf dem Programm :-)

05.01.2013 Sägle fägt [Wallilabou Bay]

Heute hatten wir während der Überfahrt von Bequia nach St. Vincent zur Wallilabou Bay wieder schönen Wind. Wir waren auf jeden Fall bereits am Mittag in der Bucht angekommen, genossen dass alltägliche Zmittagplättli und entschieden uns dann, irgendwie mit einem Taxi oder Bus in die nächste Ortschaft zu fahren, um etwas die Füsse zu vertreten. Zu Viert nahmen wir diesen Ausflug in Angriff. Szoldt - unser Ungare auf dem Boot - stoppte bereits das erste Auto erfolgreich und wir konnten alle mitfahren. Und hier handelte es sich um keinen Bus bzw. Sammeltaxi, welche auf den karibischen Inseln nebst den eigentlichen Taxis üblich sind sondern um einen privaten PW. Aber ganz nett, dass sie uns mitgenommen haben. An der nächsten Ortschaft stiegen wir auch wieder. Doch bereits nach wenigen Schritten und Minuten um die Häuser wurde uns klar, dass hier nichts ist. Hier gab es zwar mal Leben, aber sämtliche Läden waren geschlossen. An der nächsten Kreuzung war dann auch so eine Haltstelle für die Sammeltaxis. Eines hielt an und fragte uns, wo wir hinwollen. Kingstown war unser Ziel. Der Cgauffeur meinte, dass die passe und das obwohl er eigentlich in die entgegengesetzte Richtung fuhr. Tja, vertrauen wir mal uns schwupps waren wir auch schon im Auto drin.
Angekommen in Kingstown verabredeten wir uns, dass wir so gegen 17h45 wieder zurückfahren. Das Dorf war ziemlich belebt. Wohl jeder der etwas von seiner Plantage zu verkaufen hatte, ging mit einem Stand auf diesen Märit. Und wer kauft da noch etwas, wenn alle etwas zu verkaufen haben??? Wir könnten uns ein Fläschli von diesem Hairoun. Ist ein Einheimisches Fabrikat und gibt es in diversen Geschmacksrichtungen wir Ginger Ale, Tonic Water, ... Zu Hause im Reiseführer haben wir dann gelesen, dass die Insel St. Vincent früher von den Kariben Hairoun genannt wurde. Nach zwei Stunden hatten Röbu und ich das Städtli gesehen und wir liefen wieder zum Bus bzw. Sammeltaxi Bahnhof. Dort schauten wir dem geschehen etwas zu. Entweder fährt ein Sammeltaxi nach Süd oder Nord. So viele Strassen gibt es hier auch wieder nicht. Und wenn eines voll ist, fährt es los. Nix Fahrplan. Als wir dann fragten, welches dieser Taxis in die Richtung der Wallilabou Bay fährt, schickte man uns dann zu einem - der hatte aber gerade keine Lust zum Fahren - aber sofort wurde uns gezeigt, welches Auto - dies sind übrigens alles so Kleinbusse mit bis zu 18 Plätzen - an unser Zielort fährt. Und da wir ja vier Nasen waren war das Taxi auch gleich voll und die fahrt ging los. Ich hatte das Glück zu vorderst in der Mitte zu sitzen. Röbu war ganz zu hinterst rechts. Sah nicht gerade komfortabel aus. Limks neben mir sass ein Security Typ aus einem Ressort. Er war leicht vestresr, da er um 18 Uhr bei der Arbeit sein sollte und es langsam eng wurde. Und die Zeit wurde für ihn noch knapper, als der Chauffeur kurz mal links in eine Garage fuhr und kurzerhand das lnike Hinterrad auswechselte. Und dies bei laufendem Motor und 15 Personen im Auto! Der Typ war schnell und die Fahrt ging nach ein paar Minuten weiter. Als dann noch der Security Typ ausgestiegen war, hatte ich echt einen Logenplatz. Rechtzeitig zum Nachtessen sind wir auf der Timanfaya wieder angekommen. Nach dem Znacht ging ich dann auch bald wieder zum Schlafen bzw. Lesen. In der Nacht hat es x-mal geregnet. Es regnet ziemlich oft. Wenn meistens auch nur kurz und nicht so stark. Aber wegen den offenen Lucken auf dem Boot ist es so eine Sache und ohne die offenen Lucken lässt es sich wegen der drückenden Wärme fast nicht schlafen.
Übrigens: in der Wallilabou Bay wurden diverse Szenen der Filme "Pirates of the carabbiens" gedreht. Diverse Kulissen stehen noch, wenn auch etwas verlottert.

Freitag, 4. Januar 2013

04.01.2013 Cooler Wind :-) [Bequia]

Endlich mal wieder etwas Action. Das nächste Mal sollte ich wohl auf einen Meilentörn!!! Und nicht auf einen Ferientörn. Die Tatsache, dass auch hier um 18 spätestens 18 Uhr 30 Nacht ist, macht es nicht wirklich einfach. Die Abende auf dem Boot - jedenfalls für mich - sind langweilig. So nach drei, vier, fünf Abenden mag ich irgendwie nicht mehr diskutieren. Bin wohl - ausser an Silvester - nie nach 23 Uhr schlafen gegangen. Gestern Abend war's sogar 21 Uhr!!! Dafür hab ich nebst den Reiseführern bereits über 1300 Seiten gelesen. Auch schön einfach mal so Bücherwurm zu sein. Noch wartet das Buch " Mental stark" aber ich hab vorher noch einen italienischen Krimi :-) Aber bevor wir am 13.01. in Paris landen, will ich auch dieses Buch gelesen haben.

Aktuell liegen wir vor Bequia vor Anker. Achterlich von uns die Sea Cloud II, Backbord liegt eine wunderschöne Swan :-) wohl ein Traum aller Segler. Aber wenn's mit dem Euromillons nicht mal klappt, wird es wohl nichts mit einer Swan...

Heute sind wir 39 Meilen in 5 Stunden 20 Minuten gesegelt! Dies bei einer maximalen Windstärke von 30 Knoten und einer maximalem Geschwindigkeit von 10,5 Knoten. Es ging schon recht ab. Hoffentlich bleibt es so :-)

Nun geniessen wir ein feines Znacht. Bin mal gespannt was es gibt!

Donnerstag, 3. Januar 2013

03.01.2013 Strömungen [Petit St. Vincent]

Heute Morgen sind wir von den Tobago Cays zur Insel Petit St. Vincent gesegelt. Eine relativ kurze Strecke und deshalb wurde auch nur das Fock gesetzt. Nun liegen wir vor dem Hotel Ressort dieser Insel.

Gleich etwas links von uns liegen die Inseln Mopion und Pinese. Beides kleine Sandhügel und auf der Insel Mopion steht ein Sonnenschirm aus Palmwedeln.

Erstaunlich ist wie es überall Strömung. Auch hier haben wir Strömung aus verschiedenen Richtungen. Die Strömung war auch schon so, dass wir kaum baden konnten. Dafür hat es fast immer Wind. Aber es wäre durchaus auch mal schon, wenn es weniger Wind und Strömung hätte und wir gemütlich Baden könnten. Bald fährt unser Dinghy zum Anlegesteg und wir können die Insel besichtigen und gehen anschliessend das Apero an der Hotel Bar trinken.

02.01.2013 Schnorcheln [Tobago Cays]

Wir entschieden uns zwei Tage in den Tobago Cays zu bleiben. Gleich nach dem Frühstück gings zum Schnorcheln. Alle ab aufs Dinghy und ans "Ufer" bzw. zur kleinen Insel. Da wir jeweils eher etwas weit vom Land weg sind, geht es einfacher mit dem Dinghy zu einer guten Stelle zu fahren, um von dort aus zu Schnorcheln. Von diversen Fischen und Fischchen haben wir auch Seesterne und Wasserschildkröten gesehen und dieses Mal in voller Grösse und unter Wasser. Beim Zuschauen einer Schildkrote wie sie Luft holen ging, näherte sich eine Andere von rechts und als ich mich umdrehte erschrack ich fast ein bisschen ab ihr. So knapp unter der Wasseroberfläche hatte es immer wieder die selben Fische mit einem ganz langen Schnabel oder fast eher Stachel.

Nach unserem Schnorchelausflug kam zur Abwechslung - täglich so zwischen 2 - 3 Boote - ein Rastaman auf seinem Boot vorbei. Er wollte uns das Lobsteressen am Abend auf der Insel Schmackhaft machen. 140 EC$ für einen halben Lobster fanden die Meisten von uns dann etwas gar viel. Zwei nutzten die Möglichkeit und die anderen blieben fürs Nachtessen an Bord.

01.01.2013 Schildkroten [Tobago Cays]

Als erstes Ziel im 2013 steuerten wir die Tobago Cays an. Vier schöne Insel etwas Nordöstlich von Union Island. Bereits auf dem Weg dorthin sahen wir die ersten Wasserschildkröten. Schnell muss man neweils reagieren um sie zu sehen. Sie kommen relativ kurz an die Wasserobfläche Luft holen bevor sie wieder abtauchen. In den Tobago Cays angekommen, geht es nicht lange bis die ersten ihre Schnorchel und Taucherbrille hervorholen...

31.12.2012 Hafeneinfahrt

Von den Saline Island fuhren wir zurück nach Clifton Harbour auf Union Island. Nach dem Ankermanöver - übrigens genau an der selben Stelle wie beim letzten Mal und leider schon wieder mehrheitlich in der Hafeneinfahrt - fuhren Esther und Christian zum Einklarieren und Einkaufen in die Bucht. Für uns wars nicht ganz so toll: wir sassen während 2 1/2 Stunden auf der Timanfaya und dies in einer reg gebrauchten Hafeneinfahrt. Auch eine kleinere Personenfähre kam regelmässig stinkend daher. Baden war also nicht angesagt :-(

Den Silvesterabend verbrachten wir im Lambi's Bar Restaurant. Dort gab es ein Buffet mit vielen Spezialitäten z. B. Lobster, Lambi (irgend sowas von einer Muschel), Fisch, Truthahn, ... Anstelle des Weins bevorzugten wir dann bald einen Rum Punch - einerseits weil der Wein sauer war und es auch keinen mehr hatte ;-) Und ganz wichtig: den ganzen Abend spielte eine Steel Band. Anfänglich etwas gar langsam. Aber mit der Zeit legten sie recht zu und spielten coole, rythmische Stücke.

Gute Nacht und happy new year!

30.12.2012 am meisten Meilen

Heute segelten wir - endlich aus meiner Sicht - wieder etwas länger. Ganze 49 Meilen hinterlegten wir von der Bucht Phare Bleu bei Grenada zur Insel Carriacou zu den Saline Island.

29.12.2012 Inselrundreise

Morgens um 9 Uhr starteten wir mit Mike, unserem Fahrer, von St. Georges zur Inselrundfahrt. Zuerst fuhren wir nördlich Richtung Gouyave. Unterwegs hielt Mike immer wieder an, um uns die Vegetation, die Geschichte und vieles mehr zur Insel zu erläutern. Da Samstags war hatten leider die Rumdistellerien und auch die Gewürzmanufakturen nicht offen. Bei einem Wasserfall gab es einen weiteren Halt. Für uns Schweizer halt nicht so der Wahn, da wir den einen oder anderen Wasserfall auch bei uns in der Schweiz haben. Ein kleiner Drink, stöbbern durch die kleinen Tourilädeli und weiter gings mit unserer Rundfahrt. In Gouyave genossen wir ein einheimisches Gericht. Guyave ist ein kleines Örtchen und ohne Tourismus und Co. Einzig das Gebäude des Fischmarktes ist etwas auffällig gross und neu. Die Japaner haben es gebaut. Welche Abmachung damit allerdings verbunden ist, konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Ansonsten besteht das Dorf aus vielen kleinen Hütten/Häusern. Die Einheimischen wohnen sehr einfach. Überall hinter, vor und neben den Häusern laufen frei Hühner herum... Irgendo haben wir ein junges Mädchen gesehen, welches an einem Fluss einen Korb voll Kleider gewaschen hat. Für so einfach wie die Leute auf dieser Insel leben und nicht sehr viele Hilfsmittel zur Verfügung haben, läuft der Grossteil der Bewohner sehr gepflegt herum. In jeder Bar hat es - wie könnte es anders sein - einen Flachbildschirm! Auf der Insel wachsen ohne Ende Bananen, Muskatnüsse und diverse andere Früchte. Auch Zimtbäume gibt es hier sehr viele.
Die Insel ist wirklich sehr schön und die Vegetation mit dem Regenwald faszinierend. Auf 582 m. ü. M. ist der Grand Etang Lake. Dort genossen wir eine kurze Pause und die am frischen Wind. Hier war es schon etwas kühler :-) Wobei wir bezüglich Temperatur einen sehr guten Tag getroffen hatten. Während der ganzen Fahrt war es sehr angenehm und nur am Anfang der Fahrt regnete es kurz.
Kurz nach dem See hielt Mike, unser Fahrer, wieder an, nahm eine Banane und wir stiegen aus. Die Banane legte er Röbu auf die Schulter und es ging nicht lange bis der erste Affe kam und sich die Banane schnappte. Und die Affen nahmen nur ganze Bananen und nicht etwa einfach Stückweise. Sandro könnte einen Affen sogar streicheln, als dieser mit dem Essen der Banane beschäftigt war.

Zum Schluss fragte uns Mike, ob wir gerne noch Gewürze kaufen möchten. Wir hielten bei drei, vier herzigen Häuschen und dort gab's eine kurze Demo zu den diversen Gewürzen und den Kakao Bohnen. Wir deckten uns noch mit Gewürzen ein - können ja nicht einfach ohne Souvenirs nach Hause kommen - und die Fahrt ging weiter zum Ressort Le Phare Bleu. Dies ist das Ressort von Jana Caniga und Dieter Burkhard. Esther und Christian haben die Timanfaya von St. Georges in die Bucht Phare Bleu gesegelt und lagen bereits vor Anker. So traffen wir uns rechtzeitig zum Apero im Restaurant.

Abends genossen wir ein feines Nachtessen auf dem schwedischen Boot, welches als Lounge und Restaurant umgebaut wurde und beim Ressort im Hafen liegt. Das Essen war lecker. Am Service dürfte noch etwas gearbeitet werden, aber sie sind auf gutem Weg.

27.12.2012 Sandy Island :-(

Ziemlich enttäuscht schauten wir in die Wäsche als Christian einfach an den Sandy Island vorbei vor. Neuerdings waren Bojen dort und diese leider zu klein, um mit der Timanfaya anzulegen. So fuhren wir dann weiter und ankerten in der Tyrell Bay. Diese Bucht leider eher etwas industriell und nicht wirklich attraktiv! Jä nu.

Donnerstag, 27. Dezember 2012

27.12.2012 Regen zum x-ten

Letzte Nacht regnete es zur Abwechslung mal wieder. Kurz vor ein Uhr wurde es langsam düppig und es ging nicht lange da prasselte der Regen nur so auf's Deck. Aufjucken und die Lucken schliessen und danach die Ruhe bewahren. Es wird dann jeweils unangenehm warm! Zum Glück war der Regen nicht von langer Dauer und wir konnten schon bald wieder die Lucken öffnen. So als kleine Massnahme öffnen wir jeweils zu einem solchen Zeitpunkt die Türe von unserer Kabine um wenigstens ein bisschen Luft zu haben.
Zum Frühstück gab's frisch gebackenes Brot von Christian. Kurz nach dem Morgenessen hiess es Leinen los und wir steuerten die etwa in 5 Meilen entfernte Clifton Harbour an. Da liegen wir nun vor Anker, da uns Christian Ausklarieren geht. Weiter geht's dann zur Sandy Island. Lassen wir uns überraschen.

Ich versuche nun mal alle Blogeinträge ohne Bilder hochzuladen. Mal schauen ob's klappt. Die Bilder kommen dann mal, wenn ich über ein gutes Wifi verfüge.

26.12.2012 Vanessa's Bar

es war schön - Röbu's Kommentar zum Tag ;-) aber wenn wir schon hinten anfangen... beim "Schlummi" hat uns Christian noch verraten, dass Esther heute Geburtstag hat. Happy Birthday.
Nach dem Frühstück war zuerst mal Einklarieren angesagt. Immer etwas eine grössere Prozedur vorallem Zeit intensiv. Sandro, Röbu und ich waren für die Einkäufe zuständig. Tomaten, Brot und Avocado standen auf dem Einkaufszettel. Zuerst heisst es überall noch Merry Christmas zusammen mit einer netten Begrüssung. In der Märithalle war beim Reinkommen gar nicht mehr klar, wer zu welchem Stand gehört. Alle wollten uns etwas verkaufen. So probierte Sandro von einer Mango und eingekauft haben wir an einem Stand. Der Rastaman nahms zwar mit Humor aber fand es nicht so toll. In dieser Zeit führte Röbu etwas small talk mit einer Verkäuferin in einem T-Shirt laden. Die Leute hier sind wirklich alle sehr nett. Lustig ist, dass jeder DER Rastaman sein will :-) Mit dem Dinghy tukerten wir zur Timanfaya um dort bald aus der Admiralty Bay abzulegen. Nach rund 15 Meilen erreichten wir die Chatham Bay. Noch bevor wir den Anker runter lassen konnten, begrüsste uns Vanessa und machte uns ihre Bar schmackhaft. So entschieden wir uns dann auch nach dem Bad im Meer das Apero bei Vanessa's Bar einzunehmen. Lustige Bude und so wie aus dem Bilderbuch. Fürs Mixen unserer Drinks startete der Bar men zuerst einen Generator hinter der Hütte damit der Mixer überhaupt lief. Nach zwei Drinks ging es wie gehabt mit dem Dinghy auf die Timanfaya zurück. Heute gab's zum Znacht Wochenrückblick. Ja auch die Resten sollen gegessen sein. Fein war's auf jeden Fall und der Apfelkuchen mit Nidle zum Dessert schmeckte herrlich.
Ach ja und gestern hatten wir zweimal einen Fisch an der Angel. Aber leider "nur" Parracudas und die kann und darf man nicht essen. Wir versuchen weiterhin unser Glück...

25.12.2012 bis 30 Knoten Wind

Frühstück essen und um halb 10 war auslaufen angesagt. Heute standen uns ein paar Meilen mehr bevor. Von St. Lucia gehts direkt zur Insel Bequia.
Zuerst sah es nach wenig Wind aus. Aber schon kurz nachdem wir von der Insel etwas Distanz gemacht hatten, kam auch der Wind - so um die 15 Knoten Windstärke. Bereits die letzte Nacht hat es immer wieder geregnet und auch nun sah es südlich wieder nach Regen aus. Mit diesem Regen gab's nochmals etwas mehr Wind. Bis zu 30 Knoten Wind und wir setzten alle unsere Regenjacken, denn der Regen blieb länger als dies bis anhin der Fall war. Und nun wusste ich auch warum ich Kopfweh hatte... zwei Panadol, eine Cola und das Kopfweh war noch nicht ganz weg. So genoss ich einen Mittagsschlaf und liess den Regen mal Regen sein. Ca. um 16 Uhr "flog" ich von der einen Seite auf die Andere - aha es wird gewendet. Ich zog meine Regenhose und Jacke wieder an - muss ja mal schauen was da geht - und ging auf Deck. Da der Wind nun mehr von Süden kam, kreuzten wir hart am Wind. Es regnete immer wieder ein bisschen und der Wind liess langsam nach. Christian entschied etwas später die Genua reinzunehmen und den Motor zu starten, um wenigstens beim Eindunkeln in der Admiralty Bay [Port Elizabeth] vor Bequia zu ankern.
Da wir beim Angeln - Christian hängt jeweils einen Kötter mit seiner Angel am Heck raus - keinen Fisch fingen, gab es zum Znacht Ente an einer Orangensauce mit Kartoffelstock, Bohnen und Salat.
Nun ist es immerhin schon halb 10 und alle sind noch wach. Und dies nach 65 Meilen ...

22.12.2012 unterwegs

Tagwach um morgens halb sechs. Schon bald stand unser Taxi für an den Bahnhof vor der Türe und die Reise ging los. Alles verlief reibumgslos. Zugreise von Thun nach Geneve Flughafen, der Flug Geneve - Paris und der Flug Paris - Fort de France / Martinique. Bevor der Flug mit der Air Caraibes startete, durften wir fast eine Stunde warten. Zahlreiche Passagiere fehlten noch... 10 Stunden Flug: eine Grossfamilie mit einem grossen Austauschbedürfnis, furzende Leute und links von Roberto ein etwas grösserer Passagier. Aber irgendwie schafften wir den Flug von etwas mehr als 7000 km - auch mit viel schlafen. A propos schlafen: auf Grund der Zeitverschiebung sind wir der Nacht immer davon geflogen. Hingegen bis zu unserem Ziel hat sie uns dann eingeholt.
Auf dem Flughafen Fort de France begrüsste uns eine karibische Band mitten in der Gepäckausgabe mit wiehnachtlichen, karibischen Songs. Gepäck schnappen und ab ein Taxi suchen. Das es wohl meine bisher teuerste Taxifahrt sein wird, wüsste wir bis dahin nicht. Auch das Vertrauen in den Taxichauffeur war schon nach den ersten Metern hinüber! Zum Glück kamen wir gesund im Hafen von Le Marin an und traffen auch schon bald auf unsere Gastgeber und die Timanfaya - unser Zuhause für die nächsten drei Wochen.
Kurzer Drink, eine Führung in die Toilettennutzung und danach das grosse Einräumen. Noch sind wir nicht ganz angekommen...

24.12.2012 Delphine

Nachdem Frühstück unternahmen wir alle - bis auf Freddy; er bewachte die Timanfaya - einen Ausflug in die Marigot Bay Marina. Geld wechseln auf der Bank ist schon fast ein kleines Abenteuer. Trotz Computer gibt es noch ein von Hand ausgefülltes Formular, zahlreiche Stempel und auch hier kann ohne Ausweis und beantworten einiger Fragen kein Geld gewechselt werden - auch keine 100 $! Nun sind wir also im Besitz von EC-Dollars. Auch der Kauf eines T-Shirts war fast ähnlich aufwendig. Danach gings zu 7. langsam mit dem Dinghy zurück auf die Timanfaya. Rund 16 Meilen segeln waren bis zur Malgretout Beach angesagt. Also ein kleiner Hüpfer von der einen zur anderen Bucht. Und kaum zu glauben: wir haben wieder Delphine gesehen. Man sieht sie etwas weiter vorne, dann schwimmen und springen sie links und rechts vorne beim Bug und so schnell wie sie da waren, sind sie jeweils wieder weg.
Und es war Heilig Abend: Esther und Christian kochten uns ein karibisches Weihnachtessen. Schinken mit Ananas, Reis und Rüebli. Na ja, die Rüebli waren nicht ganz so karibisch.

23.12.2012 angekommen

Die erste Nacht verlief recht gut und auch ruhig, da wir noch im Hafen Le Marin lagen. Frühstück essen, letzte Einkäufe tätigen und die Timanfaya startklar machen. Unser nächstes Ziel die Rodnay Bay bei Saint Lucia. Schöne Bedingungen: um die 15 Knoten, Sonnenschein - ah ja genau heute Morgen hat's auch schon mal kurz geregnet - und nach etwa 18 Meilen begrüssten uns die ersten Delphine. Röbu's Ferienziel haben wir also schon erreicht. Leider ohne Fotos, da unsere Kamera den Weg an Deck noch nicht geschafft hatte. Nach der Ankunft in der Rodnay Bay gönnten wir uns das erste Bad und dachten einen kleinen Moment an das kalte und nasse Wetter in der Schweiz. Am Abend verwöhnte uns Esther mit einem feinen Znacht: Salat und Nudeln mit Pouletgeschnetzelten - lecker! Röbu und ich kämpften schon bald gegen den Schlaf und so gingen wir sehr bald schlafen. Angekommen auf Timanfaya genossen wir unsere zweite Nacht vor Anker in der Bucht.

Montag, 24. Dezember 2012

22.12.2012 Reise

Tagwach um morgens halb sechs. Schon bald stand unser Taxi für an den Bahnhof vor der Türe und die Reise ging los. Alles verlief reibumgslos. Zugreise von Thun nach Geneve Flughafen, der Flug Geneve - Paris und der Flug Paris - Fort de France / Martinique. Bevor der Flug mit der Air Caraibes startete, durften wir fast eine Stunde warten. Zahlreiche Passagiere fehlten noch... 10 Stunden Flug: eine Grossfamilie mit einem grossen Austauschbedürfnis, furzende Leute und links von Roberto ein etwas grösserer Passagier. Aber irgendwie schafften wir den Flug von etwas mehr als 7000 km - auch mit viel schlafen. A propos schlafen: auf Grund der Zeitverschiebung sind wir der Nacht immer davon geflogen. Hingegen bis zu unserem Ziel hat sie uns dann eingeholt.
Auf dem Flughafen Fort de France begrüsste uns eine karibische Band mitten in der Gepäckausgabe mit wiehnachtlichen, karibischen Songs. Gepäck schnappen und ab ein Taxi suchen. Das es wohl meine bisher teuerste Taxifahrt sein wird, wüsste wir bis dahin nicht. Auch das Vertrauen in den Taxichauffeur war schon nach den ersten Metern hinüber! Zum Glück kamen wir gesund im Hafen von Le Marin an und traffen auch schon bald auf unsere Gastgeber und die Timanfaya - unser Zuhause für die nächsten drei Wochen.
Die Begrüssung hatten wir uns etwas anders vorgestellt. Wir wussten nicht so recht ob wir willkommen waren. Kurzer Drink, eine Führung in die Toilettennutzung und danach das grosse Einräumen. Noch sind wir nicht ganz angekommen...